Mouse On Mars – Autoditacker
Posted on 07 August 2010
Mein Flomarktfund des Wochenendes ist eine kleine Überraschung. Findet man doch eher selten in auf dem Boden stehenden Wühlkisten eine Schallplatte des Köln/Düsseldorfer Elektronik-Duo’s Mouse On Mars. Was mich aber direkt dazu verleitet hat mich als Fan der Kombo zu outen.
Seit den Gründungstagen in den frühen 90ern verfolge ich Andi Toma’s & Jan St. Werner’s Musikprojekt immer mit grossem Interesse. Besonders ihr Schaffen in den Jahren 97 bis 2001 halte ich für die wichtigste Phase von Mouse On Mars.
Ihr 1997 erschienenes Album Autoditacker fiel mir heute glücklicherweise zu einem Spottpreis in die Hände, gilt es doch als eines der besten LP’s der Band.
Musikalisch immer ein wenig schwierig zu beschreiben da MOM sich selten an Songstrukturen halten. Cliqhop bzw. IDM sind mir als Stilrichtung zu schubladenhaft. Dazu rocken die 12 Tracks auf Autoditacker einfach zu sehr.
Mouse On Mars schaffen es immer wieder in einem Track nach einem völlig verfreakten Break einen Beat reinzuschmeissen der selbst konventionell eingestellte Electrofans aufjauchzen lässt. So z.B. bei Stücken wie Twift Shoeblade oder Scat. Alles in allem ist das natürlich kein Album für den Mayday Mainfloor. Autoditacker ist oft sperrig, verquarzt und verlangt dem Hörer eine gewisse Ambition nach Abstraktheit ab.
2 responses to Mouse On Mars – Autoditacker
[…] kratzende Klänge. Sie stammen von der Electronica Boyband Microstoria die aus Jan St. Werner (Mouse On Mars) und Markus Popp (Oval) besteht. Ihr erstes, 1995 erschienenes Album Init Ding kam zuerst auf […]
[…] Aber wo soll ich Parastrophics nun einordnen? Ich könnte nicht sagen ob es nun besser als Autoditacker oder schlechter als Radical Connector ist. Fest steht mit MOM ist immer zu rechnen und sie werden […]