Madvillain – Madvillainy

Posted on 26 August 2010

Musikalische Aufarbeitung in den „00er Jahren“ zu beginnen ist gar keine so verkehrte Idee. Erstmal muss man nicht ganz so tief in den historischen Abgründen wühlen und an die jeweiligen Scheiben zu gelangen ist auch keine Sache die einem das letzte Hemd kosten würde. Derzeit grab ich mich ja durch den Hip Hop Komposthaufen der auch nach 2000 überraschend fresh erscheint.
2004 kam sowas wie der letzte richtig grosse Paukenschlag auf den Markt. Ein Album was Genrefans und Kritiker dazu brachte sich überglücklich in den Armen zu liegen. Bei mir derzeit in Hardcore-Rotation.
Madvillain ist das gemeinsame Projekt von Daniel Dumile aka MF Doom und Otis Jackson Jr. aka Madlib (schon wieder er!).
Aber die zwei haben sowieso mehr Pseudonyme am Start als Unterbuchsen im Pax-Schrank. Die Diskographie übersteigt so manch greisen Old-School MC und ich bekomm langsam Angst vor dem was noch kommt.
Madvillainy ist ein durchweg grosses Album was immer mit den Stimmungen spielt. Zum Einen richtige „feel good“ music wie bei Raid und zum Anderen wird man gnadenlos von den zwei Schizos in den tiefsten Abgrund geschickt wie bei Shadows Of Tomorrow.
Die Rhymes haben Flow, die Beats haben Bass, Samples und sonstige Erheiterungen tun ihr Übriges.
So, ich bestell den Scheiss jetzt und dann mach ich nomma nen schönen Köpper in den Komposthaufen, ok?

Tracklist:

1 The Illest Villains
2 Accordion
3 Meat Grinder
4 Bistro
5 Raid
6 America’s Most Blunted
7 Sickfit (Instrumental)
8 Rainbows
9 Curls
10 Do Not Fire! (Instrumental)
11 Money Folder
12 Shadows Of Tomorrow
13 Operation Lifesaver AKA Mint Test
14 Figaro
15 Hardcore Hustle
16 Strange Ways
17 Fancy Clown
18 Eye
19 Supervillain Theme (Instrumental)
20 All Caps
21 Great Day
22 Rhinestone Cowboy

Release @ Discogs


3 responses to Madvillain – Madvillainy

  • […] und mit den abgefahrensten Beats und Samples aller Zeiten unterfüttert. Der Grundstein für Madvillainy und alle späteren Otis Jackson Produktionen. Wem das alles zu strange ist kann auch zu den […]

  • […] folgende Platte schnell ins Öhrchen. Den anbetungswürdigen Daniel Dumile habe ich ja bereits im Madvillain-Artikel erwähnt. Klar, Alter Egos wohin man schaut. Sein bekanntestes dürfte MF Doom sein, ein Projekt […]

  • […] Elefantenhochzeit mit dem viel zu früh verstorbenen J Dilla. Champion Sound, 2003. Ein Jahr vor Madvillainy. 18 Tracks für die Ewigkeit. Ihr beiden Producer des Teufels, Beats vom anderen Stern, immer auf […]

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