CocoRosie – Grey Oceans
Posted on 28 August 2010
Ja ich weiss, das Cover sieht wirklich scheusslich aus (besonders die Schrift, uhaaa!). Aber zum Glück ist das hier ein Musik- und nicht ein Designblog, puh!
Denn die Musik auf dieser Platte ist grossartig, obwohl ich nach gut 4 Wochen einen zweiten Höranlauf brauchte um es zu begreifen. Aber der Reihe nach…
Die beiden Schwestern Sierra und Bianca Casady gründeten 2003 ihre Band Cocorosie, die musikalisch zwischen Art Pop, Folk und Elektronika-Gefrickel angesiedelt ist. Im Mai kam bereits ihr 4. Album Grey Oceans heraus, dessen eigentliche Fulminanz man tief unten suchen muss. Denn nicht gerade selten geht es auf dem Langspieler um Leben und Tod. Die Atmosphäre ist dicht, der Gesang klingt als ob Joanna Newsom versucht Björk zu verschlucken und dann ist da noch das neue Bandmitglied Gael Rakotondrabe, dessen Klavierspiel einem kurzzeitig das Jenseits durch den Kopf schiessen lässt.
Dennoch sollten alle Emokids die Klinge schön in der Kommode lassen und sich sämtliche 11 Tracks zu Gemüte führen. Grey Oceans ist das zärtlichste und zugleich brutalste Album 2010, soviel steht fest. Das polarisiert natürlich höllisch, oder soll ich lieber sagen himmlisch? However. Vor dem endgültigen Urteil unbedingt mehrmals hören!
Tracklist:
A1 Trinity’s Crying (4:40)
A2 Smokey Taboo (4:48)
A3 Hopscotch (3:08)
A4 Undertaker (3:52)
A5 Grey Oceans (4:32)
B1 R.I.P. Burn Face (4:38)
B2 The Moon Asked The Crow (3:50)
B3 Lemonade (5:14)
B4 Gallows (4:25)
B5 Fairy Paradise (4:10)
B6 Here I Come (3:28)
httpvp://www.youtube.com/view_play_list?p=11FFEA046EE80464
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