John Talabot – Fin

Posted on 05 Februar 2012

Guten Morgen! Na, freuen Sie sich auch schon auf die 5. Ausscheidungsshow am Montag…ähm was? *räusper* Wo ist der Kaffee? Ach da hinten in der Kaffeekanne, wer hätte das gedacht!
So…*einschütt* Okay, da bin ich wieder!

Bevor ich mich ans Schreiben begeben habe, habe ich natürlich einnehmend geprüft ob die folgende Platte wirklich von demjenigen stammt der drauf steht. Ergebnis: Sie stammt von demjenigen. Also kein Desaster wie beim letzten Post…puh!

Als der gebürtige Spanier John Talabot so richtig mit Houseplatten produzieren anfing stieg ich aus dem Genre aus und mir entging der kleine Aufstieg eines scheinbar großen Talentes. Schlimm war das nicht weil Talabot erst jetzt eigentlich sein wahres Können entfaltet. Auf seinem ersten Album Fin jagt nahezu ein Hammertrack den nächsten. Verstehen Sie? House…Album…Gut! Kommt nicht so oft vor…

Dabei geht die Platte mit Depak Ine verhältnismäßig düster los. Fast schon bedrohlich legt sich ein dunkler Flächenteppich unter tropische Tiergeräusche, einem verhakten Pianoloop und einem im späteren Verlauf einsetztenden Mid-Tempo Beat. So seltsam das einem auch erscheinen mag, Talabot bricht ab der Mitte des Tracks in eine völlig andere Grundstimmung ab. In eine fröhliche. Und das hält an, bis zum Schluss.
Was folgt sind ebenfalls in einem gemütlichen Tempo gehaltene Modern Housetracks die nur selten das Nu Disco Label erhalten müssen. Teilweise mit warmen Vocalparts verziert (Destiny, Journeys, So Will Be Now), durchstreift Talabot gekonnt durch die Sphären von After Hour Clubmusik und eckt nur selten an 80er angelehnte Wavesounds, wie beim etwas drögen Missing You. Das gibt dem Album eine ausgesprochen tolle und zeitlose Dynamik deren Höhepunkt bei Last Land erreicht sein dürfte. Der eigentliche Hit der Platte besticht durch einen völlig unscheinbaren Aufbau, eine Streicherloop-Orgie in der Mitte und der Dreistigkeit eines Filterbreaks kurz vor Schluss. Die dadurch verursachten verschwitzten T-Shirts sollten Talabot gehörig um die Ohren geklatscht werden. Ganz große Nummer, richtig gute Platte.

Fin erschien als Einzel-LP Ende Januar auf Permanent Vacation. Mit dazu gibt es eine CD wo neben den regulären Tracks auch 2 Bonusstücke enthalten sind die auf der Vinyl leider fehlen.

Tracklist:
A1 Depak Ine
A2 Destiny feat. Pional
A3 Oro y Sangre
A4 Last Land
B5 Journeys feat. Ekhi
B6 Missing You
B7 When The Past Was Present
B8 El Oeste
B9 So Will Be Now… feat. Pional
CD-only:
– Estiu
– H.O.R.S.E.

Release @ Discogs
Release @ FilesTube
Buy it on vinyl!


2 responses to John Talabot – Fin

  • Knusper sagt:

    jo… die hol ick mir doch mal

  • Write a compressed, descriptive headline that sets the garage sale in addition to others.

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